Saarländische Facebookgruppe wehrt sich gegen Faschismus- Vorwürfe.

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Wir, die Verantwortlichen von und für die Facebook- Gruppe „Saarland Info“ werden immer wieder mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. Das ist dann zuweilen frustrierend bis diffamierend.
An einigen Beispielen möchten wir den Mitgliedern dieser Gruppe mal zeigen, womit wir uns ständig unsinnigerweise herumschlagen müssen.

Auf welche perfide Art viele aus dieser Gruppe entfernt wurden, gibt mir zu denken.

Quelle: Facebook (öffentlich)

Zunächst einmal besitzen die Administratoren und Moderatoren das Hausrecht in der Gruppe, die sie verwalten. Die können also ohne jegliche Begründung im Prinzip Leute aus ihrer Gruppe entfernen. Das kann völlig subjektiv geschehen und auch ohne Begründung. Das machen wir nicht bzw. versuchen Willkür zu vermeiden. Wenn jedoch jemand gegen unsere definierten Gruppenregeln verstößt, dann muss die jeweilige Person mit Sanktionen rechnen. Das kann final die Entfernung des Profils aus der Gruppe sein. Die möglichen Gründe kann man in der Gruppenbeschreibung nachlesen und wir müssen das weder öffentlich noch persönlich rechtfertigen.

Es gibt übrigens nur eine einzige (perfide) Art, jemanden aus einer Facebook- Gruppe zu entfernen. Man drückt den entsprechenden Button.

 

 

 

Dieses Mitglied wurde nach einer Ermahnung und nach dem 3. Kommentar dieser Art, aus der Gruppe ausgeschlossen. Unsere Schmerzgrenze ist unterschiedlich hoch und schwankt auch nach Tagesform. Aber wir müssen uns keine Beleidigungen gefallen lassen, erst recht nicht in der eigenen „Wohnung“. Beschimpfungen und Beleidigungen gehen dann per PN oftmals weiter. Das bekommen Gruppenmitglieder gar nicht mit, was hinter den Kulissen abläuft.

Selbstverständlich behaupten jene Ausgeschlossenen andernorts, dass man sie völlig grundlos aus dieser Facebook- Gruppe rausgeworfen hat. Diese Leute behaupten auch häufig, Beweise in Form von Screenshots für ihren unrechtmäßigen Ausschluss zu besitzen, nur zeigen tun sie ihre angeblichen Beweise nie. Man sollte diese Beweise dann mal einfordern. In der Regel verläuft das dann im Sande…

Das Moderatoren- Team von „Saarland Info“ ist tatsächlich nicht gegen „Rechts“ und auch nichts gegen „Links“. Aber wir möchten in unserer Gruppe nicht den extremen Enden dieser beiden politischen Gesinnungen Raum zur Entfaltung geben. Der obige Kommentar eines ehemaligen Mitgliedes von „Saarland Info“ verdeutlicht anschaulich, dass man uns dafür verurteilt, weil wir uns nicht von einer der beiden politischen Seiten instrumentalisieren lassen. Es stimmt schlichtweg nicht, dass wir Anfeindungen unkommentiert stehen lassen. Das kann jeder selbst überprüfen. Wir reagieren auf Meldungen sehr zeitnah. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir jeden gemeldeten Kommentar im Sinne des Meldenden löschen. Denn in vielen Fällen handelt es sich eben nicht um justiziable Inhalte oder Verstöße gegen unsere Gruppenregeln. Wem das dann dennoch nicht gefällt, der kann die jeweiligen Kommentare oder Beiträge auch direkt Facebook melden oder gar zur Anzeige bringen. Gerade weil diese Optionen ja existieren, braucht man noch lange nicht die Administratoren und Moderatoren zu diskreditieren, weil diese nicht die Wünsche von Mitgliedern durchgesetzt haben. Wir sind schließlich keine Gesinnungspolizei und gewiss auch nicht fehlerlos. Aber wir geben uns große Mühe, diese Facebook- Gruppe auf sachlichem Niveau zu halten. Das ist nicht immer leicht und die Instrumente, die Facebook dafür zur Verfügung stellt, sind eher bescheiden.

Zum Abschluss noch  Beispiele, weswegen uns heftige Kritik zu Teil wurde. Weil wir jenen Kommentar wegen sogenannter Hetze nicht gelöscht hatten, wurden wir als Faschisten bezeichnet.

Tatsächlich fordert hier jemand die Todesstrafe. Das hat viele andere Kommentatoren erschreckt und der Kommentar wurde auch gemeldet. Nun ist es allerdings im Rahmen der freien Meinungsäußerung vollkommen legitim, die Todesstrafe als Sanktionsmethode zu fordern. Es besteht somit kein Anlass, diesen Kommentar auf Wunsch eines Mitgliedes zu entfernen, auch wenn es vielen Leuten schlimm erscheinen mag.
Facebook stellt leider keine Funktion zur Verfügung, dem Meldenden den Grund mitzuteilen, weshalb man den betreffenden Kommentar nicht löscht. Nur im Falle eines Löschens, kann man dem betreffenden Kommentator eine kurze Nachricht senden.
Anders verhält es sich, wenn jemand die Todesstrafe speziell für eine Person oder Personengruppe fordert. Das ist womöglich strafrelevant, je nachdem, wie diese Forderung formuliert wird. Solche Kommentare löschen wir, wenn wir davon erfahren…

Das Thema in diesem Fall ist eigentlich die Sicherheits- Partnerschaft zwischen Saarlouis und dem Land. Die Bildzeitung reduziert dieses Vorhaben auf 2 Vorkommnisse in diesem Jahr mit vorwiegender Beteiligung von Migranten. Dementsprechend fühlen sich die entsprechenden Leute aus den gegensätzlichen politischen Lagern augenscheinlich genötigt, ihre ganz persönliche Note in die Diskussion zu quälen. Da bis auf den letzten Kommentar, weder eine Person noch eine bestimmte Personengruppe direkt angesprochen wurde, ergibt sich für uns Moderatoren kein Anlass, einschreiten zu müssen. Wobei „AFD Wähler“ durchaus eine Personengruppe charakterisiert und eigentlich dieser Kommentar gelöscht werden müsste. (Der Kommentator hat zwischenzeitlich diesen Kommentar selbst gelöscht.) Macht man das, wird dem Moderatoren- Team regelrecht zwanghaft unterstellt, „rechte“ Parolen zu tolerieren und „linke“ Einwände zu unterdrücken. Objektiv betrachtet, ist das Vorgehen der „rechten“ Fraktion in diesem Fall nur besser an das Regelwerk angepasst. Dafür können aber die Moderatoren nichts. Noch besser wäre es natürlich, wenn alle Kommentatoren auf Provokationen wie solche Kommentare verzichten würden…

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