Systemrelevant sind die Menschen, nicht die Banken.

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Rettungsschirme und weitere Finanzhilfen dürfen nicht länger den Verursachern der Finanz- und Eurokrise nützen, sondern müssen der dadurch in Armut und Arbeitslosigkeit gestürzten Bevölkerung aus der Krise verhelfen. Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass im Falle Griechenlands nicht wirklich die Bevölkerung von den europäischen Rettungspaketen profitierte, sondern man versuchte die aus dem Ruder gelaufenen Finanzmärkte zu stabilisieren. Nachweislich floß die Mehrheit der EZB- Gelder, mehr als Dreiviertel der insgesamt 207 Milliarden Euro, direkt in die Bankenrekapitalisierung und indirekt an Gläubiger des griechischen Staates. Gerettet wurden letztendlich die globalen Finanzjongleure zu Lasten der europäischen Steuerzahler. Die griechische Bevölkerung leidet mehr denn je.

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Die Wichtigkeit von Banken und Finanzmärkten wird ständig mit dem Begriff der Systemrelevanz umschrieben. Ohne sie ist ein Leben auf diesem Planeten offensichtlich nicht mehr möglich und vorstellbar. Dieses System mag seine Relevanz haben, aber nicht um jeden Preis und bestimmt nicht des Selbstzweckes wegen. Den Menschen muss endlich die Systemrelevanz zugesprochen werden.

Alle finanziellen Rettungsmaßnahmen müssen unverzüglich an die richtigen Stellen fließen, wo man der Bevölkerung aus der Misere helfen kann. Infrastrukturprojekte müssen in Gang gesetzt werden und zwar indem man die Bevölkerung in Lohn und Arbeit am Aufbau beteiligt. Die bisherigen Rettungsmaßnahmen sind als gescheitert anzuerkennen und nach dem Verursacherprinzip sind Banken, Investoren und Gläubiger an den Kosten zu beteiligen. Das praktizierte Prinzip „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff“ ist unverzüglich zu beenden und umzukehren. Eine soziale sowie wirtschaftliche Gerechtigkeit muss zur Zielsetzung werden.

Eine Petition (Meinungsumfrage mit vielleicht etwas Medienrelevanz) kann hier unterstützt werden.

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https://www.openpetition.de/petition/online/systemrelevant-sind-die-menschen-nicht-die-banken

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