Dieser Artikel wird im Laufe des Jahres 2018 um diverse Sachverhalte ergänzt. Nicht unbedingt die großen politischen Themen werden aufgegriffen, sondern durchaus Sachverhalte, die anschaulich vorführen, wie sich bizarre politische Entscheidungen auswirken und ihr eigentliches Ziel verfehlen.
Wenn Bio- Produkte am eigenen Anspruch scheitern!
Im Januar 2018 hat die NGO Foodwatch das Label „Bio“ in der Eierproduktion als weitgehend verfehlt angeklagt.
Quelle: Welt
Hauptursache für den legitimierten Missbrauch mit Bio- Produkten stellt eine beschämende EU- Verordnung dar:
6 Hühner müssen sich demnach einen Quadratmeter Stallfläche teilen, damit der Betreiber sich das Etikett „Bio“ anheften darf.
Man darf es sich vorstellen, 6 erwachsene Menschen müssten sich ihr Leben lang ein etwa 4 Quadratmeter großes Zimmer teilen. Als Folge daraus lebt ein Großteil der Bio- Hennen nach wie vor in Massentierhaltung.
Der Kampf der Bedürftigen!
Die Essener Tafel e.V. hat es im Februar 1018 in die überegionlalen Schlagzeilen geschafft. Sogar Bundeskanzlerin Merkel äußerte sich dazu.
Ein Vorstandsbeschluss, dass vorübergehend ausländische Mitbürger nicht mehr als „Kunden“ angenommen werden, hat Empörung in der ganzen Republik ausgelöst. Hintergrund für diese Entscheidung war laut dem Vorsitzenden der Essener Tafel, Jörg Sartor, dass der Anteil ausländischer Tafelkunden auf 75% angestiegen sei und ein Verdrängungsprozess der ursprünglichen Kundschaft stattgefunden hätte.
Es folgten recht schnell Rassismusvorwürfe, auch von Politikern aus der Bundesregierung, die im Prinzip maßgeblich verantwortlich dafür sind, dass die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinanderklafft. Dass in Deutschland, dem Wirtschaftsmotor der Europäischen Union, Menschen immer mehr von Hilfsangeboten wie jene der Tafeln abhängig sind, ist der eigentliche Skandal. Sicher hätte man eine womöglich bessere Lösung finden können, als Menschen nach Staatsangehörigkeit auszuschließen, doch es ist fraglich, ob dann die gleiche mediale Beachtung erzielt worden wäre.
Ein Aspekt der dabei verdrängt wird, ist der Umstand, dass Menschen mit Grundsicherung ihre finanzielle Situation verbessern können, wenn sie Lebensmittel von der Tafel beziehen. Das ist so verständlich wie plausibel. Auch wenn es zynisch klingen mag, wer an Lebensmitteln spart, hat Geld übrig für beispielsweise Zigarretten oder Alkohol. Asylbewerber überwiesen sogar Geldbeträge zu ihren Familien in die Heimat. Geflüchtete aus Eritrea müssen sogar von der erhaltenen staatlichen Unterstützung Steuern an die Diktatur in ihrer Heimat zahlen. Wenn man über diesen Asylmissbrauch nicht mehr reden darf, ohne als Rassist beschimpft zu werden, ist das eine Schande. Denn diese Menschen tun genau das, was viele andere auch tun. Sie sparen an einer Stelle, wo es möglich ist, um sich woanders etwas leisten zu können. Der Vorwurf, dass es überhaupt Tafeln geben muss, sollte linear an die Verantwortlichen gerichtet werden, die Mitglieder der Bundesregierung.
Der Fall Skripal
Im März 2018 wurde der ehemalige Doppelagent Sergej Skripal und dessen Tochter Julia im britischen Salisburry mit dem Giftgas
Nowitschok lebensbedrohlich kontaminiert. Obwohl die Herkunft des Kampfstoffes nicht festgestellt werden konnte, beschuldigte die britische Regierung Russland als mutmaßliche Täter. Zweifelsfrei konnte der Kampfstoff als jenes Gift identifiziert werden, was ursprünglich in russischen Labors erzeugt wurde, aber der Beweis, dass in diesem Fall das Gift aus Russland stammt oder gar Russland für den Anschlag verantwortlich ist, konnte nicht erbracht werden.
Dennoch wurden russische Diplomaten aus mehreren Nato- Staaten ausgewiesen.