Qualitätsjournalismus Fehlanzeige?

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In quasi allen relevanten deutschen Medien wird bis heute in der Berichterstattung über die Ukraine- Krise bedauerlicherweise ein Sachverhalt unwahr wiedergegeben:

Als Beispiel ein Link zur Online- Präsenz der Tagesschau:

http://www.tagesschau.de/ausland/osze-ukraine122.html

Es ist ausschließlich von OSZE- Militärbeobachtern die Rede, welche von den Separatisten in der Ost- Ukraine in Geiselhaft genommen wurden. Tatsächlich handelt es sich aber um abgesandte Militärs der NATO, die von der ukrainischen Übergangsregierung in das Krisengebiet eingeladen wurden. Das wurde bereits vor Tagen vom Sprecher der OSZE, Claus Neukirch, im ORF richtig gestellt:

http://www.youtube.com/watch?v=mWeU_4UEAq8

Dennoch wird munter eine eindeutig falsche Information an die Zuschauer, Zuhörer und Leser übermittelt. Ist das einfach nur schlechter Journalismus oder will man hier bewusst die Menschen belügen?

Wie sich herausstellte, handelt es sich bei der deutschen Beteiligung um Mitglieder vom Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr. Interessant hierbei ist deren Aufgabenbereich:

Das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr (ZVBw) in Geilenkirchen hat einen einzigartigen Auftrag. Es stellt nach den Vorgaben des Auswärtigen Amtes und unter Führung des Bundesministeriums der Verteidigung die Umsetzung der Rüstungskontrollverträge sicher, die die Bundesrepublik Deutschland mit anderen Staaten abgeschlossen hat. Rund 200 Soldaten des ZVBw inspizieren Militäranlagen der Vertragspartner und begleiten ausländische Delegationen, die zur Inspektion nach Deutschland kommen.“

Quelle: http://www.kommando.streitkraeftebasis.de/portal/a/kdoskb/!ut/p/c4/04_SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK94uyk-OyUfCCdqFdVllSuX5DtqAgARGO_jg!!/ 

Eine Richtigstellung für diese desaströs falsche Berichterstattung sollte von den betroffenen Medienvertretern unverzüglich und umfassend veröffentlicht werden. Die Glaubwürdigkeit in die Medien wird hierdurch erneut erschüttert und trägt zu einer weiteren Eskalation bei. Gemäß ihres Auftrags fordern wir daher, dass jene Medien, die sich zu einer solch manipulativen Berichterstattung hinreissen ließen, sich ihrer Verantwortung zu stellen.

Wir sind es leid, belogen und betrogen zu werden.

Insbesondere von den öffentlich- rechtlichen Medienanstalten verlangen wir im Gegenzug zu den Rundfunkgebühren (Haushaltsabgabe) eine neutrale und kompetente Berichterstattung.

Generell möchten wir die Menschen, die sich durch tendenziös manipulative Berichterstattung hintergangen fühlen, jene Medien konsequent zu ignorieren, anstatt ihnen jene Aufmerksamkeit zu schenken, welche die Grundlage für deren Geschäftsmodell bildet.

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